Montag, 29. August 2016

28.8.2016 Heimfahrt nach WN

In der Nacht hat es immer wieder kurz, aber stark geregnet.
das bewährte Schokomüsli Frühstück als langanhaltenden Startpiloten zugeführt.
Wir kommen keine 20km das stehen wir das erste Mal im Stau.
Nach 3 Stunden haben wir gerade mal 63 km geschafft. Wenn das so weiter geht, kommen wir nie an.
Fahrerwechsel.

Es läuft bis auf kurze stockende Behinderungen durch Baustellen relativ gut.
In drei Bundesländern sind nach diesem WE die Sommerferien zu Ende.
Ab 15:00h fahren wir immer wieder durch kurze, sehr starke Regenschauer.

Schlußendlich sind wir dann am 22:00h zuhause.
Ein schnelles Bamberger Kellerbier aus dem Keller. Dann Feierabend.

In Summe:
9530 KM

Schön war's....



27.8.2016 Dänemark nach Lübeck

In aller Ruhe zusammen gepackt.
Das Zelt trocken und sauber verpackt.
Ca. 11:30h fahren wir dann in Richtung Deutschland.
Wir biegen vor Hamburg östlich ab, in Richtung Lübeck.
Ziel: Campingplatz Lübeck-Schönböcken

Sind bereits gegen 16:00h vor Ort.
kurze Pause. Die letzten verbliebenen und fast sauberen Klamotten hervorgezaubert. Dann mit dem BUS Linie 2 zum Holstentorplatz. Wir steigen quasi direkt am Tor aus.



Telefonisch hatten wir einen Tisch in einem Bistro "uptown" in der Nähe des Mühlenteichs reserviert.
Gegen 18:00h essen wir dann jeder einen üppigen Grillteller. Fleisch ohne Ende.

Wir schlendern noch ein wenig durch die Innenstadt und fahren dann mit dem 2er Bus wieder zum Campingplatz.

26.8.2016 Dänemark

Wir schlafen aus,
Wettervorhersage 24°C.
Frühstück in der Sonne.
Baden im Meer.  Faulenzen, Sonne geniessen
Sonst nix...

Freitag, 26. August 2016

25.8.2016 OSLO nach Dänemark


Der bekannte Abreiseablauf startet ab 7:30h.
Unser Quechua Pavillon ist leider noch feucht.
Um 10:00h fahren wir zum Polizeibüro um die Diebstahlanzeige aufzugeben.
Es befindet sich direkt an einer Hauptstraße.
Wir irren etwas durch die Innenstadt, bis wir einen geeigneten Parkplatz finden. Fehlt nur noch, dass das Auto auch noch aufgebrochen wird.
Der Parkautomat wird mit unseren NOK-Münzen gefüttert.
Wir schildern dem Wachtmeister kurz unser Anliegen und füllen einen Report in englisch aus.
Nach ca. 20 Minuten bekommen wir eine Zusammenfassung in englischer Sprache mit einem Stempel und Aktenzeichen.
Sie machen uns leider nicht viel Hoffnung. Schau mer mal, ob die Hausratversicherung auch im Ausland leistet.

Gegen 12:00h dann direkt auf die Autobahn Richtung Süden.
Wir wollen kurz vor Odense in Dänemark einen Campingplatz anfahren.
Die Wettervorhersage für dort unten ist mit 26°C einfach verlockend.
Die Grenze von Norwegen nach Schweden ist schnell erreicht. Weiter nach Göteborg. Die Stadt ist nur am Wochenende mautfrei. Die E6 streift aber doch irgendwie den Stadtbereich und wir durchfahren zwei "9 Kronen"-Anzeigen.
Keine Ahnung wie das abgerechnet wird.
Fahrrichtung ist immer noch Süden. Vor Malmö geht's dann westlich ab über den Öresund ( PKW bis 6m => 54 Euro ).

Wir zahlen mit 70 Euro in Scheinen und bekommen den Rest in DKK zurück. Die brauchen wir dann ja auch vor Ort.
Die Zahlstellen ("manuell" steht oben drüber) sind mit echten Menschen besetzt.

Immer noch Richtung Westen folgt dann die Überquerung des Störtebelts.
Eine noch längere Brücke (=> 34 Euro), Restgeld in DKK.
Punkt 20:00h erreichen wir den Grønnehave Strand Camping.
Wir planen 2 Nächte zu bleiben. Das Meer und die Temperaturen sind einfach zu verlockend.
Es wird hier nach unserem Empfinden ziemlich früh dunkel.

24.8.2016 OSLO #2


Ruhiger Vormittag.
Es ist im Gegensatz zum Vortag nicht mehr so sonnig.
Eine leichte Wolkendecke liegt über der Stadt.
Von oben sieht man die vielen Kräne. Es wird an allen Ecken und Enden gebaut.
Gegen 15:00h wandern wir zu Fuß runter nach OSLO.
Erstmal durch das Barcode-Viertel. Es sind kleinere Hochhäuser die komplett verschieden verkleidet sind.
Weiter geht's zur Oper. Von außen ist sie begehbar. Alles mit weißen Steinplatten belegt. Sie sieht aus als stünde sie im Wasser.
Nun kommt die Haupteinkaufsstraße dran. Sehr belebt, für einen normalen Mittwoch Mittag.
Dann Richtung Hafenviertel zu einem alten Fort. Dahinter liegt ein Riesen-TUI Kreuzfahrtschiff "Mein Schiff 5", oder so ähnlich, ist in Pastellfarbe draufgepinselt.
Wir gehen nochmals zum Bahnhof, wo das Rad geklaut wurde. In der Touri-Info fragen wir nach dem nächsten Polizeibüro, bezüglich der Diebstahlanzeige. Man spricht dort übrigens perfekt deutsch.
Das zuständige Police Office hat aber schon um 15:00h Feierabend gemacht.
Dann eben morgen.
Das Wetter wird immer windiger und kühler.  Wir steigen wieder zum Campingplatz auf.

Mittwoch, 24. August 2016

23.8.2016 OSLO #1


Ausgeschlafen stehen wir gegen 9:00h auf.
Die Sonne kommt raus und es ist ein schöner, warmer Tag vorausgesagt. 23°C

Wir frühstücken gemütlich und lassen es ruhig angehen.
Gegen 14:00h schnappen wir unsere Mountainbikes und fahren durch den EKEBERG-Park in die Stadt hinunter.
 






Der Tram-Linie teilweise folgend, kommen wir zum Bahnhof. Dort befindet sich die Tourist-Information.
Wir holen uns einen Stadtplan größeren Maßstabs und folgen den Radwegen. Es sind sehr viele Radfahrer mit "highspeed" unterwegs.
 Nächstes Ziel ist das Skizentrum auf dem Holmenkollen. Nach etwas umher irren finden wir den Radweg . Es geht ständig bergauf und entsprechend nassgeschwitzt kommen wir oben an. Die Sprungschanze und das Biathlonzentrum sind ziemlich beeindruckend. Wer möchte, kann sich vom Schanzenturm an einer Seilbahn hängend in die Tiefe stürzen.












Das Skimuseum lassen wir aus.
Die Abfahrt wieder runter in die Innenstadt fällt uns bedeutend leichter…
Wir schlendern durch das neue Hafenviertel.
 
Es liegt ein großes Kreuzfahrtschiff vor Anker.
Hunger macht sich bemerkbar. Wir fahren wieder zum Bahnhof, schließen die Räder an. Essen dann beim Burger King den teuersten Whopper unseres Lebens.
Das Menu kostet umgerechnet fast 14 EURO.
Nach zwanzig Minuten kehren wir zu unseren Fahrrädern zurück. Leider fehlt mein Rad.   ...geklaut !!   Mitsamt Fahrradhelm und Schloss.
Also,  ...eine Polizeistreife angehalten und denen das Thema geschildert. Die Antwort kam prompt, und wie erwartet, dass das leider öfters vorkommt.
Ich bekomme eine Internetseite, wo ich den Verlust melden kann.

Wenigstens ist noch das zweite Rad da.
Den Heimweg zurück zum Campingplatz geht's dann halt zu Fuß nach oben.

Dienstag, 23. August 2016

22.8.2016 Nordnorwegen => Südnorwegen #2


7:30h aufstehen, 8:30h Abfahrt.

Einbiegen auf die E6 weiter Richtung Süden.
Ziel OSLO. Ca. 750km. Davon 650km Landstraße.
Wir wechseln uns beim Fahren mehrmals ab.
Die E6 führt teilweise durch sehr schöne Fjell-Landschaften.



Erst ca. 90km vor Oslo ist die Straße zur Autobahn ausgebaut und wir dürfen echte 110km/h. Höchstgeschwindigkeit fahren. Nach den vielen, vielen Landstraßenkilometern und Baustellen ein echter Turbo.
Gegen 19:30h und ziemlich platt, erreichen wir dann den Ekeberg Campingplatz, OSLO.
Dieser liegt sehr schön südöstlich über der Stadt.
Wir bauen ein Basislager auf und es gibt CHILLI, ...Yeah !!

21.8.2016 Nordnorwegen => Südnorwegen #1


Keine Wolke am Himmel. Der Regen von gestern vergessen.


Um 10:00h fährt das Fährboot über den See zur gegenüber liegenden Einstiegsstelle Richtung Svartisen-Gletscher. Er ist Norwegens zweit größter Gletscher.

Nach 20 Minuten sind wir dort und steigen auf. Es sind ca. 3 km bis man an die Gletscherzunge zu Gesicht bekommt.

Um näher ran zu kommen, wird es allerdings beschwerlicher. Nur sporadisch stehen Steintürmchen, die den Weg weisen.
Wir folgen den Türmchen, kommen ab nicht direkt an Eis.
Da Boot fährt um 14:30h wieder zum Kiosk/Campingplatz/Parkplatz.

Campingübernachtung auf dem Parkplatz 50 NOK
Bootfahren Hin -und Rückfahrt 170 NOK/Person.

Wir treffen den orangefarbenen Mercedes Bus aus DON wieder, den wir schon auf den Lofoten und am Saltstraumen gesehen haben. Kurzer Smalltalk, dann fahren sie und auch wir weiter Richtung Süden.
Nach ca. 45 Minuten Fahrzeit spüren und hören wir plötzlich starke mechanische Geräusche am Auto vorne links, wenn man vom Gas geht. Nicht aber unter Last. KOMISCH !!??
Erste Vermutung Bremsscheibe, -sattel oder ähnliches.
Wir fahren sehr vorsichtig ca. 2 km zurück, da wir dort einen Campingplatz gesehen haben.
Wir setzen den Wagenheber an und wollen das Rad lösen, uppps...da stellt sich raus, dass die Muttern bereits locker sind. => Ursache gefunden.
Jetzt werden selbstverständlich alle Radmuttern getestet und nachgezogen.
Kurze Wartezeit, bis der Adrenalinspiegel wieder unter ein vernünftiges Maß gesunken ist… :-)

Weiter auf der E6 Richtung Süden bis nach Grong. Dort übernachten wir auf einem Campingplatz unweit der E6. Es gibt Spaghetti mit Tomaten-Thunfisch-Soße in der top eingerichteten Campingküche.

Sonntag, 21. August 2016

20.8.2016 Nordnorwegen #2


Ausgeschlafen, gegen 9:00h Frühstück. Müsli.
Wir sprechen den Tagesablauf ab.
Wir fahren vom Saltstraumen ins das nahe gelegene Bodø. Es sind grob 30km.

Bodø ist eine Hafenstadt. Von dort aus geht es  auf die Lofoten.
Wir machen nur eine Kurz-Sightseeing-Tour mit dem Auto.

Tanken dort Diesel auf. Der Preis liegt bei unschlagbaren 11,20 NOK/l bei Shell. Bisher haben wir immer über 13,30 NOK/l bezahlt. Das ist locker mal 20 Cent/l günstiger.
Bei REMA1000 noch schnell Gemüse, Sprudel und Hackfleisch gekauft. Wird wohl bald wieder das bewährte Chili geben..

Gegen 13:00h fahren wir nochmals am Saltstraumen vorbei. Jetzt rauscht das Wasser mit Hochgeschwindigkeit genau in entgegengesetzter Richtung in die Bucht.

Weiterfahrt in Richtung Fauske, dann wieder auf die E6. Ziel ist der Svartisengletscher. Wir passieren den Polarkreis im Nationalpark Saltfjellen.

In Røssvoll geht es rechts ab nach Svartisen ( ca. 22 km). Die Straße wird immer enger bis sie schließlich zur "Dirtroad" wird. Kurz vor dem Kiosk kommt uns eine junge Frau entgehen. Ihr Wohnmobil ist bei einem Ausweichmanöver mit  dem rechten Rad in den Graben abgerutscht und sie kommen von alleine nicht mehr raus. Es regnet in Strömen. Wir nehmen sie ein paar Meter mit und wollen schon selbst mit unserem Bus das Womo rausziehen als wie bestellt ein "Local" mit seinem Allrad vorbei kommt.
Er nimmt dann das Womo an der Haken und zieht es wieder auf die Fahrbahn.

Am Parkplatz angekommen verharren wir noch ne Stunde im Bus. Dann hört es auf zu regnen und wir essen draußen zu Abend.

Samstag, 20. August 2016

19.8.2016 Nordnorwegen #1


Wir schlafen erstaunlich gut, trotz Hauptstraße. Gegen 9:00h fahren wir weiter Richtung Narvik. Weiter auf der E6 bis Skarberget. Hier ist der Fährhafen nach Bognes. Die Fähren fahren fast stündlich und wir haben nichts gebucht.
Übersetzen mit dem VW Bus und zwei Personen kostet 146 NOK ( 1 Erw. 39 NOK, 1 KFZ mit Fahrer 107 NOK ). Bezahlt haben wir direkt auf der Fähre mit der MAESTRO-Karte und PIN beim Ticketmann. Dieser rennt, bezahl-technisch komplett ausgestattet, von Fahrzeug zu Fahrzeug.

Weiter auf der E6 in Richtung FAUSKE.  Ca. 30km vorher plötzlich Warnblinker und Stau. In Norwegen !!. Wir sehen vom Stauende die Rotorblätter eines Helikopters drehen.
Es gibt aber glücklicherweise eine Umfahrung durch ein Dorf.
In FAUSKE dann rechts Richtung Bodø. Ziel: Der SALTSTRAUMEN. Eine Engstelle zwischen Fjord und Meer mit dem weltweit größten Gezeitenstrom.
Gegen 18:47 ist laut Plan die Strömung am größten. Wir gehen vom Campingplatz den kurzen Pfad nach unten.
Man kann bis unmittelbar an die Engstelle hinlaufen.
Es ist beeindruckend wie viel Wasser da von Natur aus durch gepresst wird.


Wir übernachten auf dem Campingplatz oberhalb. Es gibt dort auch eine ausreichende Anzahl an Duschen und keine Münzautomaten. Einwandfrei.

Freitag, 19. August 2016

18.8.2016 Lofoten #4

heute wollen wir weiter die Lofoten erkunden.
Wir räumen die Hütte bis gegen 10:30h und fahren dann weiter südlich zur 3. Lofoteninsel Flakstadøy und abschließend auf die vierte Insel Moskenesøy.
Die Inseln sind mit Brücken verbunden, teilweise einspurig, dann mit Ampel.

Wir haben noch immer Traumwetter. Keine Wolke am Himmel. Kurze Hosen sind wieder angesagt.
Auf Flakstadøy sind die Berge ein wenig "spitzer" . Der E6 weiter folgend gibt es tolle Sandstrände zu bewundern. Von den umliegenden Bergen läuft das Wasser auf den glatt geschliffenen Felsen talwärts in den Fjord.

Wir fahren weiter  nach Moskenesøy.
Es geht über zwei Brücken bis in den Ort REINE. Hier stehen überall die Trockengestelle für den Lofoten- Trockenfisch für den winterlichen Dorschfang bereit. In den Häfen dümpeln die kleinen Fischerboote in kräftigen Farben.

Vor dem Tunnel nach REINE ist ein kleiner Parkplatz. Wir stellen den Bus ab und ziehen die Wanderschuhe an. Ungefähr in der Mitte des Tunnels, nur außerhalb, befindet sich der steile Anstieg auf den REINEBRINGEN, ein Gipfel unmittelbar über dem Ort REINE. Der Aufstieg ist sehr steil und schlecht präpariert. Es ist trocken, so geht es einigermaßen. Nach einer knappen Stunde sind wir oben. Der Blick ist phänomenal. Lohnt sich absolut !!
Vesperpause…  Landjäger und Polarbröd.



Wieder unten angekommen fahren wir weiter bis Å. Hier ist noch ein großer Parkplatz und dann ist die Straße zu Ende. Es folgt die Diskussion, ob wir die Fähre von Moskenes nach Bodø nehmen sollen. Diese fährt aber erst um Mitternacht bzw. am Freitagvormittag wieder.
Buchen/reservieren im Internet auf www.torghatten-nord.no wollen wir aber auch nicht.
Es ist erst 16:00h und wir entscheiden uns für den langen Weg Richtung  Bodø. D.h. die kompletten Lofoten wieder zurück. Ziel Narvik.
Vor Narvik ist es dann kurz vor 22:00h. Wir stellen uns zu ein paar Wohnmobilen auf einen Parkplatz in einer Bucht und übernachten dort.







Mittwoch, 17. August 2016

17.8.2016 Lofoten #3


Tagesziel heute:
Erkundung der Lofoteninsel Vestvågøy.
Erst mal zurück auf die E10, dann Richtung Süden. Wir biegen vor Alstad rechts bzw. nordwestlich ab in Richtung Küste. Das Wetter ist perfekt, nicht eine Wolke am Himmel.
Diverse Fotostopps sind notwendig. Die Küstenstraße mündet etwas weiter südlich wieder auf die E10, der wir dann wieder bis zum Abzweig rechts Richtung EGGUM folgen.
Hier findet sich ein Campingplatz mit "Kafe" und Toiletten etc. Übernachtungsmöglichkeit für 100 NOK im Wohnmobil, Zelt günstiger.
Traumhafte Landschaft drum herum.
Wir müssen die gleiche Straße wieder zurück zur E10.

Nächstes Ziel ist der Surferstrand UNSTAD bestehend aus zwei Parkplätzen mit sehr einfachen Camping-Übernachtungsmöglichkeiten.
Sandstrand. Die Wellen sind perfekt für die Surfer. Allerdings ist ein dicker Neopren mit Kapuze notwendig. Wassertemperatur etwas unter 10°C !!

Der Strand liegt doch einige Kilometer nördlich des Polarkreises.
Wir machen hier Mittagspause, essen das vorletzte Stück von unserem in Finnland erstandenen und sündhaft teuren Rentierschinkens.
Weiter geht es Richtung Süden bis zur Abfahrt UTTAKLEIV.
Wir kommen an zwei Stränden vorbei. Der erste ist  HAUKLAND und anschließend durch einen Tunnel getrennt, UTTAKLEIV.  Ein Küstenwanderweg verbindet diese beiden.
Hier ist auch alles Sandstrand. Die Mutigen baden, wenn auch nur kurz.
Die oben beschriebenen Straßen sind alle recht eng, so dass bei Gegenverkehr der Blutdruck gern etwas ansteigt.
Nach so viel Sightseeing sind wir müde, kaufen uns einen Vierer-Pack Kottelets und grillen gemütlich auf der Veranda unserer Fischerhütte.

16.8.2016 Lofoten #2


Wir haben herrlich in unserer Hütte geschlafen. Frühstück mit Rührei und Speck. Der heutige Plan sieht eine Besteigung des Justadtinden ( 738m) vor . Gegen 11:00h sind wir dann am Wanderparkplatz und stapfen durch viel Feuchtwiesen und Bohlenstege langsam aber sicher auf. 

Wir drehen uns immer wieder um, denn das Panorama der vielen steilen Gipfel und die Buchten um uns herum haben ein wenig was von Fantasiefilmen. Nach ca. 2 Stunden erreichen wir den Gipfel. Für kurze Zeit ist er noch wolkenfrei, zieht dann aber komplett zu. Kurzer Eintrag ins Gipfelbuch und wir steigen wieder ab.
Wieder zurück in unserer Fischerhütte gibt es dann das längst fällige Chilli con carne mit extra viel Hackfleisch…

Zu Verdauung schwingen wir uns auf die Mountainbikes und fahren die wenig frequentierte Küstenstraße entlang.
Die Sonne bricht unter der Wolkenschicht durch und wir können noch wunderschöne Fotos schießen.

15.8.2016 Lofoten #1


Nach einer kalten Nacht im Bus erwachen wir gegen 8:30h. Zum Frühstück gibt's das altbekannte Schokomüsli. Wir bauen den Bus fahrbereit um. Da das WLAN sehr gut und schnell ist, dazu noch bis ins Fahrzeug reicht, lassen wir es langsam angehen und schalten die Standheizung zu. So ist's mollig warm und wir können ein wenig recherchieren und kommunizieren. Gegen Mittag zieht es uns dann doch weiter. Wir fahren die E10 in Richtung Lofoten. Ein kurzer Abstecher von der Hauptstraße Richtung Trollfjord, aber die Einsicht in diesen wird durch eine vorgelagerte Insel leider versperrt. Also wieder zurück auf die E10 und wir erreichen nach ein paar Fotostopps die Stadt Svolvaer.
Hier ist ordentlich was los, auch viele deutsche Touristen.
Ziemlich am Ortseingang finden wir unseren aktuellen Lebensmitteleinkaufsfavoriten REMA 1000.
Polarbröd, 4 Flaschen Sprudel, ein wenig Salami, Tomaten und Gurken und schon ist wieder annähernd ein 200er weg.

Wir fahren dann weiter Richtung Süden. Schauen kurz noch einen Campingplatztipp aus einem Reiseführer an, entscheiden uns aber letztendlich für einen Platz aus dem 2013er ADAC Campingführer. Der Platz liegt im Rolvsfjord  an der RV 815, der Küstenstraße, nahe VALBERG. Die Campingwiese ist durchweicht  und da die letzten Tage doch etwas kühl waren, verhandeln wir um eine Fischerhütte für 3 Nächte. Für 800 NOK/Nacht schlagen wir dann ein. Die Hütte steht direkt am Wasser, hat Dusche und WC, und ist sehr geräumig.
Dies soll dann unser Basislager für die nächsten Tage sein.

Montag, 15. August 2016

14.8.2016 Weiterreise Richtung Vesteralen/Lofoten #3; Walsafari


Die Sonne scheint als wir unser Lager auflösen. Wir bauen im T-Shirt ab, das Zelt kann komplett trocken eingepackt werden. Um ca. 12:00h sind wir dann abfahrbereit. Fahrtrichtung Norden auf der RV82 bis nach Andenes. Wir nehmen die Ostküste zur Hinfahrt und wollen für die Rückfahrt dann bei Abendlicht die Westküste nehmen.
Gegen 13:45h sind wir oben und fahren gleich mal ins WHALE SAFARI OFFICE. Wir sind dort nicht alleine....

kurz angestanden, 945 NOK pro Person mit EC-Karten abgesteckt. um 14:30h startet dann die ca. 1 stündige Führung durchs Walmuseum und gegen 16:00h legt dann die M/S Maan Explorer Richtung offenes Meer ab.
Dicke und winddichte Kleidung ist angesagt !!


Nach ca. 20 minütiger Fahrt stoßen wir dann auf die M/S Reine, dem 2. Schiff des Whalesafariveranstalters.
 Wir lauern....
Nach weiteren 20 Minuten taucht dann der Garantiewal "Glenn", ein Pottwal, auf um mal wieder Luft zu schnappen.


Die Boote sind alle mit Hydrophones ausgestattet, so können sie den Wal etwas verfolgen.

5 Minuten später kommt dann das Kommando "DIVING" von der Brücke. Der Wal taucht wieder für ca. 30-40 Minuten in die Tiefe ab und zeigt kurz zum Gruß seine Schwanzflosse.


Unter uns ist es ca. 600m tief !!.

"Glenn" kommt noch ein weiteres mal nach oben. Anschliessend fahren wir nach ca. 2h wieder zurück in den Hafen von Andenes.

Teuer, aber hat sich gelohnt. Die Wal-Hauptsaison ist der Januar, da sind dann auch hunderte von Orkas zu sehen.

 Wir nehmen die Westküstenroute um wieder Richtung Süden zu fahren. Es ist super Wetter und so gut wie nichts los auf der Straße. 

Übernachten dann in Sortland auf dem NAF Camping.











13.8.2016 Weiterreise Richtung Vesteralen/Lofoten #2


Ausgeschlafen gegen 9:00h holen wir die vorbestellten aufgebackenen Baguettes beim Campingchef ab und frühstücken im Zelt. Die Wolken hängen noch fest in den Bergen um uns herum. Man kann aber im Norden erste Wolkenlücken erkennen. Wir hängen noch ein bisschen in unserem Lager rum. Zur kurzfristigen Erwärmung gibt's eine heiße Gemüsebrühe mit Backerbsen. Die Wolken reißen immer weiter auf und wir fahren in die nahe gelegene  kleine ca. 20km entfernte Hafenstadt Løningen. Unser Brot geht zur Neige und wir wollen Hackfleisch für Chilli con carne kaufen. Am Jachthafen fahren wir über eine halbrunde einspurige Mole zu einem kleinen Leuchtfeuer. Es wimmelt dort von Reisemobil-Dickschiffen.

Im Anschluss an unseren SPAR-Einkauf erkunden wir mit dem VW Bus noch Gegend unseren Hausberg am Fjord. Die Sonne setzt sich durch. Für die nächsten Tage ist aber gutes Wetter angesagt. Jippie !!

12.8.2016 Weiterreise Richtung Vesteralen/Lofoten #1


Aufstehen um 7:30h, kurzes Frühstück und ab in Richtung Lofoten.
Es ist für heute Schmuddelwetter angesagt, darum planen wir kurz um und fahren auf der E6 Richtung Süden. Direkt Richtung Lofoten ohne die Fährpassage von Gryllefjord nach Andenes.
Wir kommen gegen 17:30h nach ungefähr 620 Landstraßenkilometern am Gullesfjord Camping an. Wir steuern diesen an, weil wir immer noch nicht wissen, ob wir zuerst nach Andenes zur Walsafari sollen, oder doch gleich auf die Lofoten. Es ist kalt. Der Wind bläst. Wir bauen unser Quechua-Basiszelt auf und erhitzen 2 leckere Dosen Ravioli. In der Campingrezeption versuchen wir mit dem Laptop zu posten und surfen, aber es ist elendig laaaaaangsaaaamm.
Gehen dann recht früh in die Koje und wollen morgen ausschlafen.

Donnerstag, 11. August 2016

11.8.2016 Anreise #8

Der Wind hat aufgehört und es ist strahlend blauer Himmel.
Wir haben super geschlafen.

Zum Frühstück gibt's Rührei mit Speck und Orangensaft.

Wir fahren um 10:00h in Richtung Nordkapp.
Es sind ja nur 12km und sind entsprechend in 20min dort.

Der Eintritt für zwei Personen kostet je 260 NOK, den Parkschein bekommt man gleich mit.
Er ist 24h gültig, d.h. man kann da auch gleich übernachten.

Das Cinema und der Touri-Laden haben ab 11:00h - 1:00h nachts geöffnet.

Wir knipsen die typischen Bilder, schauen den Film an und spazieren draußen rum.

Nach drei Stunden sind wir dann aber fertig und treten die Weiterfahrt nach ALTA an.

Die erste 80km Rückweg kennen wir vom Tag davor, welcher aber auch mit ohne Sturm und mit Sonne immer noch sehr schön ist.
Der 6km lange Tunnel unter der Bucht durch ist mautfrei und relativ steil. es geht mit 10% nach unten und mit 9% Steigung wieder rauf.

In Olderfjord biegen wir rechts auf die E6 ab.
Die Fahrt rüber nach ALTA führt durch eine breite Hochebene und es gilt viele Rentiere und auch Schafe auf der Straße zu beachten.


Überall parken Parken Fahrzeuge am Straßenrand. Sind wohl alles Beerensammler.

Wir steuern zielstrebig einen Campingplatz am Altaelv-Fluß etwas ausserhalb an.
In ALTA Downtown gibt es so ziemlich alle Einkaufmöglichkeiten.




Mittwoch, 10. August 2016

10.8.2016 Anreise #7

Die Nacht über hat's, wie halt im Wetterbericht beschrieben, geregnet und es ist relativ kühl, ca. 11°C.
Gegen 7:30h stehen wir auf und packen zusammen.
Ein Wasserflugzeug landet unweit am Steg zum See, lädt einen Mann mit Gepäck aus, fliegt dann aber gleich wieder weiter.

Hab irgendwie an den "Mann aus den Bergen", Grizzly Adam oder CANADA denken müssen.


Wir gehen kurz die Landkarte durch und recherchieren ein paar Daten im Internet.
Tagesziel ist, eine kleine Hütte/Cabin, ca. 10km vor dem Nordkapp zu nehmen.
Laut Wetterbericht ist es dort heute noch stark windig und regnerisch. Morgen aber wesentlich besser.

In INARI gehen wir kurz in den K-Supermarkt, schauen ob's dort eventuell ein paar Fleece-Decken zu kaufen gibt.
Leider Fehlanzeige...

Dafür erstehen wir ein Stück (0,260kg !! ) Rentierfleisch-Schinken, gepökelt.
Drauf steht "Rönka poron sisäpaisti ksavu" und es sieht aus wie ein dunkles geräuchertes Schinkenstück.
Preis für's das Kilo ?? ....lächerliche 85,00€.

Weiter geht es Richtung Norwegen => Nordkapp.
Die Sonne kämpft sich durch die Wolken, die Landschaft wird hügeliger und spärlicher bewachsen. Die Birken erreichen kaum noch mehr als 4m.


Hinter einer Kurve kommt dann "plötzlich" ein "Toll" Schild, wir verzögern rapide die Geschwindigkeit und sind schon über die norwegische Grenze. Außer ein paar Kameras und zwei unterschiedlichen Fahrspuren ist dort wenig von einer Landesgrenze zu sehen.
Hatte mir im Vorfeld schon bezüglich der Biervorräte an Board Gedanken gemacht. 
Wir drehen gleich wieder um, da ja der Diesel in Norwegen sehr viel mehr kostet und tanken wieder in FIN den Bus voll. 1,25€/l ist ok !!

Weiter Richtung Norden.
Hinter einem Anstieg tauchen dann die ersten kahlen Berge und die typischen Gletscherschliff-Täler auf.

In Lakselv unten angekommen fragen wir nach einer ATM um Cash in NOK zu holen.
Hinter einer ESSO Tankstelle ist am Eingang zu einem kleinen Shopping-Center ein AUTOMAT der SPAREBANK 1 NORD-NORGE.
EC-Karte (MAESTRO) reingesteckt, PIN eingegeben und Betrag gewählt. hat gerade mal 2 Min. gedauert und es stand alles auf deutsch dran. ... no problem..

Wir folgen dem Fjörd an der Westseite. Es ist stark windig und die Motorradfahrer kommen uns im 75° Winkel zur Fahrbahn auf der Geraden entgegen. Auf dem Meer sind Schaumkronen und "Wasserhosen" zu sehen. Wir steuern auf das Ende der Welt zu...


Die heute morgen noch in Augenschein genommene Herberge war leider ausgebucht.
Wir kämpfen uns dann ein, zwei Kilometer zurück zum NORDKAPP CARAVAN & CAMPING in Skarsvag. Nehmen die letzte Hütte mit Küche und Dusche/WC zum Preis von 870 NOK die Nacht. (auch mit EC-Karte bezahlt !!)
Der Wind pfeift um die Hütte, wie auf einem Achttausender. :-)
Heute Abend gibt's dann Griechischen Salat und Maultaschen in der Brühe, also typisch nordisch...

Dienstag, 9. August 2016

9.8.2016 Anreise #6


Gestern war es  für uns "Südländer" gefühlt sehr lange hell. Sind um 23:30h in die Koje gestiegen, aber es war noch immer nicht richtig dunkel.

Heute stehen wir um ca. 8:00h auf. Da es pünktlich zum Aufstehen wie immer regnet, gibt's das Müsli in der Schale mit kalter Milch auf dem Schoß im Bus.

Wir kaufen noch schnell Obst, Gemüse, Sprudel und Brot ein.

Um 10:00h öffnet der Werksverkaufsshop der Messerfirma "MARTTIINI".
M möchte ein 11cm Messer mit Birkenschaft und Rentierhorn.
Die verkaufstüchtige Angestellte  gibt noch 10 Euro Rabatt, aber nur unter der Bedingung, das ich als Vater 30Euro am Gesamtpreis des Messers übernehme und M nur für den Rest aufkommen muss.

Kurzer Besuch im Santa Village. Ist aber halt Touri-Nepp.
Wir machen das obligatorisches Bild an dem Polarkreis-Holzschild.
Es regnet immer wieder, so ist dem Aufenthalt dort auch schnell ein Ende gesetzt.
Also los, auf die E75 mit dem Ziel Inari am gleichnamigen  See.
Unterwegs sind links und rechts der Straße die ersten Rentiere zu sehen.

Kurze Stop an der Goldgräberstätte TANKAVAARA. Hier kann man sich im "Gold waschen" versuchen.


Die Landschaft ändert sich nun doch merklich. Der Wald wird "dünner".

Gegen 17:00h erreichen wir dann den Camping LOMAKYLÄ in Inari.
VW Bus mit 2 Personen, ohne Strom, für 15 € direkt am See . Da gibt's nix zu meckern. Und das WiFi  reicht auch bis in den Bus hinein.
Morgen wollen wir Richtung Norwegen weiter.

8.8.2016 Anreise #5

Heute morgen scheint schon früh die Sonne und es ist warm. Wir lassen es gemütlich angehen. Frühstück mitten auf der Wiese, duschen. Gegen 10:00h sind wir dann wieder "on the road".

Geplantes Tagesziel ist Oulu. Im Hinterkopf aber schon Rovaniemi. Wir wollen ja noch nach "oben".

Die finnische E75 ist gut ausgebaut. Es gibt nur wenige Baustellen und kaum LKWs auf der Strecke.
Tempolimit meistens 100km/h

Gegen 16:00h erreichen dann Oulu, fahren mitten rein und LIDL'n noch kurz frisches Gemüse und den zuhause vergessenen Salzstreuer.
Wir laufen dann noch zu Fuß die Promenade um die Stadt-Bibliothek und den Marktplatz ab. Es gibt unzählige Radfahrer jeden Alters. Oulu ist eine Universtätsstadt. Pokemon's haben wir leider keine gesammelt.

Weiterfahrt Richtung Kemi.
Wir wollen auf einem Campingplatz, laut ADAC Campingführer 2013, übernachten.
Nach kurzer Fahrt auf unbefestigter Straße finden wir leider nur ne Geisterstadt vor.
Wir beschliessen dann doch noch Rovaniemi anzusteuern.
"Kurz" dann noch mal 200km gen Norden gefahren.

Übernachtung auf dem Camping  Ounaskoski Camping Rovaniemi
 

 

Sonntag, 7. August 2016

7.8.2016 Anreise #4

Wir stehen gegen 7:30h auf. Müsli in Bus da es mal wieder schauert.
Es hört aber dann auf. Wir wollen heute möglichst schnell nach Helsinki übersetzen.
Das Fräulein vom Camping macht uns allerdings wenig Hoffnung auf eine frühe Fähre, da heute Sonntag ist und viele Menschen die Fähre nehmen wollen.
Wir tanken nochmals richtig voll und fahren zum Fährterminal.
Ein Fähre steht schon da und die Autos stellen sich auf. Wir gehen ins Terminal und fragen nach Tickets für heute nach Helsinki.
Es klappt und wir können gleich um 10:30h mitfahren.

Daten:
Tallink D-Terminal  (Schiff: M/S Star)
2x Erw. 84 Euro (  je 42 € )
1x VW Bus  85 Euro ( wurde als Van gewertet ) ( Kategorie: max 2,4m hoch und 7,00m lang )
Total: 169 EURO
mit normaler EC-Karte ( MAESTRO) bezahlt.

Zwei Stunden später sind wir in Helsinki. Es sieht auf den ersten Blick aus wie Stockholm.
Wir fahren direkt nach der Fähre Richtung Centrum und dann ans Wasser vor.

Es ist viel wärmer als in Tallinn.
Wir spazieren ein Stück an der Promenade entlang und noch Richtung Innenstadt.
Dann beschliessen wir den Rest der Kurz-Sightseeing-Tour mit dem Auto zu machen.
Es klappt gut, da der Verkehr in der Innenstadt für Sonntag eigentlich sehr gering ist.

Gegen 15:00h geht's dann ab auf die Autobahn Richtung Norden.
Nach ca. 200km und gegen 17:00h erreichen wir unser Tagesziel.
Den Camping Koskenniemi nahe der E75 Richtung Norden.
Es ist ein Campingplatz wie man ihn sich vorstellt. Grün, viel Platz, hell und sonnig.


Jetzt sind wir im Norden angekommen....